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Inh. Thomas Krause

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17.01.20011

Eschweiler: Geballte Kompetenz zur Sicherheit – das Netzwerk „Zuhause sicher“

 

Am Montag den 17. Januar 2011 fand im Hause der Sparkasse Eschweiler, auf der Marienstraße, erstmals eine Veranstaltung des Netzwerkes „Zuhause sicher „statt.

Geladen hatte die Schutzgemeinschaft Aachen, bestehend aus Vertretern der Kreishandwerkerschaft, der Kriminalpolizei sowie der Feuerwehr.

Die Initiative „Zuhause sicher“ wurde bereits im Jahr 2005 gegründet. Mitglieder sind Polizeibehörden, Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften, Versicherer und speziell vom Landeskriminalamt geprüfte und somit auch befähigte Handwerksbetriebe. Als solcher war auch Thomas Krause vor Ort und nahm als Vertreter des Elektrohandwerks an der Veranstaltung teil.

Das Ziel des Netzwerkes besteht darin, den Bürger zum einen die Augen zu öffnen um sich massiv gegen drohende Gefahren zu schützen und mit gemeinsamer Kompetenz durch die Mitglieder des Netzwerks beratend und auch ausführend zur Seite zu stehen. Das Ziel soll in drei Punkten erreicht werden:

 

      - Beratung zur Sicherheit

      - Umsetzung der Empfehlungen

      - Vergabe der Präventionsplakette durch die Polizei

 

Norbert Winkler und Manfred Beier, vom Kriminalkommissariat 44 in Aachen, erklärten Eindrucksvoll worauf Einbrecher achten, wie diese in ihren Raubzügen vorgehen und gaben entsprechende Ratschläge. Mit über 120.000 Einbrüchen im Jahr werden jährlich Schäden von mehreren 100 Millionen Euro im Jahr verursacht.  Die Gründer und Motive der Einbrecher sind vielfältig. Sie reichen von der Beschaffung von Drogen bis hin zur Mutprobe oder auch zur Finanzierung des eigenen Luxus.

Meist reichen hier schon Kleinigkeiten um den mutmaßlichen Einbrecher zu vergraulen. Hierzu gehört das regelmäßige leeren des Briefkastens durch Nachbarn sowie auch das gießen der Blumen. Auf beides wird auch von Einbrechern geachtet. Volle Briefkästen sowie verwelkte Blumen sprechen in deren Augen für die Abwesenheit des Mieters oder Hauseigentümers. Die wichtigste Abschreckung sind jedoch nach wie vor aufmerksame Nachbarn, die Augen und Ohren offen halten und schon im Vorfeld bei Ungereimtheiten die Polizei Informieren.  Winkler und Beier wiesen darauf hin, dass es besser sei einmal zu viel als zu wenig die Polizei anzurufen, da man gerade bei einer vorzeitigen Warnung auch etwas erreichen kann. Immerhin sei ein Einbrecher nie als solcher zu erkennen. Sturmhauben wie im Fernsehen und teures Profiwerkzeug gäbe es nur in den seltensten Fällen. Der durchschnittliche Einbrecher trägt eigentlich nur Zivilkleidung und ist mit einem Schraubendreher oder ähnlichem Hebelwerkzeug bewaffnet, lässt er dieses in der Innentasche verschwinden ist er nicht mehr ohne weiteres als Einbrecher zu erkennen. Ebenso wichtig war den Herren des Kriminalkommissariat auch der Hinweis darauf, dass man sich niemals den Einbrechern in den Weg stellen sollte, da diese unter umständen auch das mitgeführte Werkzeug als Waffe einsetzen könnten oder gar bewaffnet sind.

Ebenfalls referierte auch Bernd Holland, Leiter der Feuerwehr Herzogenrath und stellvertretender Kreisbrandmeister der Städteregion Aachen, über den Sinn von Rauchmeldern und Verhaltensregeln im Brandfall. Auch er erklärte sehr Eindrucksvoll die Dringlichkeit von Rauchmeldern zum persönlichen Schutz. Unterstützt durch Bildmaterial sowie einigen verbliebenen Schadensmodellen konnte er veranschaulichen, wie schnell man durch Unaufmerksamkeit oder der eigenen Unterschätzung, in Gefahr geraten kann.  Sei es ein abgebrannter Weihnachtsbaum, Adventkranz oder auch ein verschmorter Stecker eines Bügeleisens – die Gefahr lauert überall. Wird diese erst einmal erkannt, so ist es meistens schon zu spät. Drei Atemzüge des giftigen Rauchgases reichen schon um sein Leben zu verwirken. Es sei Lebensrettend wenn man sich im Brandfall auf dem Boden kriechend aus der Wohnung bewegt, erklärte Hollands:“ Da oben an der Decke herrschen Temperaturen von 400-600 Grad. Selbst wir von der Feuerwehr bewegen uns trotz unserer Schutzausrüstung am Boden“. Ebenso erklärte er die möglichen Fluchtwege der eigenen Wohnung, bei der primär das Treppenhaus ausgewählt wird oder als nächste Möglichkeit ein Rettung durch das Fenster. Das wichtigste jedoch überhaupt: nicht in Panik verfallen.

Nachdem alle Referenten ihre Vorträge hielten, gab Ludwig Voß, von der Kreishandwerkerschaft Aachen, noch die Gelegenheit Fragen durch das Kompetenzteam beantworten zu lassen. Lothar Müller der Sparkasse Aachen, gab abschließend noch die Möglichkeit sich vor Ort anhand von Mustern die einzelnen Sicherungsmechanismen anzusehen. Mit Rat und Tat stand das Kompetenzteam und auch Handwerker den Besuchern zur Verfügung.

 

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Bild: Manfred Winkler – KK44, Bernd Hollands – Feuerwehr Herzogenrath und stellv. Kreisbrandmeister der Städteregion Aachen, Ludwig Voss – Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Aachen, Manfred Beyer – KK 44, Manfred Krause – Elektro Krause aus Eschweiler, Lothar Müller – Sparkasse Aachen Geschäftsstelle Eschweiler.

 

Einen Bericht der Aachener Nachrichten aus dem Internet finden Sie hier.